Frage Material-Verarbeitung

eher nicht, der Grand California wäre momentan mein Wunschfahrzeug.
Über die Qualität weiß man natürlich noch nichts, kommt auch frühestens in 2-3 Jahren in Frage.

Gruß Mich

t5Micha schrieb: eder Grand California wäre momentan mein Wunschfahrzeug.

Gruß Mich

SEHR steriles Möbeldesign. Aber wenn man Urologen-Praxen mag, ist man mit dem Grand Cali gut bedient

Auf meine Frage, ob es denn auch andere Möbel gebe, bekam ich zur Antwort:" Die Generation IKEA verlangt nach diesem Weiß. Aber vielleicht überlegen wir uns das nochmal."

Wenn es Design-Alternativen zum Columbus gäbe, würde ich das unbedingt in Betracht ziehen. Ein Qualitätsprodukt ist der Columbus sicher nicht. Aber leider bauen alle anderen Jugendzimmer- oder Yachtdesign.
Der Grand California ist da sicher eine Option. Allerdings muss man sich das nach einigen Jahren Praxis anschauen, s.o.
Und vor allem, was er denn wiegt, darüber hat noch keiner was gesagt. Alleine die Doppelklappen mit den aufwendigen Mechaniken müssen unheimlich Kilos auf die Waage bringen...
Und die Ohren für die Bettlänge beim 6 Meter Modell sind einfach grauslich. Dann nimmt man lieber gleich ein Fahrzeug mit der richtigen Breite.
Und 6,8m für die Long Version sind wiederum einfach zuviel. Also auch keine wirklich brauchbare Lösung. Die sollten das Ding auf Ducato-Basis bauen

t5Micha schrieb: Mal schauen wie sich W mit der Kulanz anstellt.

Trübes Kapitel. Kulanzanfrage zur Reparatur des undichten Fensters (übrigens, laut Diagnose des Werkstattmeisters, partiell keine Dichtmasse aufgetragen), defektem Abwassersensor etc. ging am 1.10. von der reparierenden Firma raus.
Bis jetzt keine Reaktion.
Im Vorfeld am 28.9. bei Westfalia über deren Homepage eine Anfrage gestellt wie ich mich in dem kommenden Kulanzfall verhalten solle.
Erst 3 Wochen Funkstille trotz sofortiger Rückmeldung mit dem Versprechen sich mit mir "in Verbindung zu setzen".
Dann auf Nachhaken diese in meinen Augen aberwitzige Antwort:
"vielen Dank für Ihre Anfrage.
Ihre Anfrage betrifft nicht die Westfalia Mobil GmbH in Gotha, sondern die Westfalen Mobil GmbH
in Rheda-Wiedenbrück.
Auf Grund der neuen Datenschutzrichtlinien dürfen wir Ihre Mail nicht weiterleiten.
Bitte wenden Sie sich direkt an die Westfalen Mobil GmbH in Rheda-Wiedenbrück."

Also, meiner wurde in Rheda gebaut, jetzt aktuell in Gotha. Für den Kunden doch klar erkennbar, oder?
Die wissen wie Kundenbindung geht, prima!

Oh Schreck, was höre (bzw. lese) ich da ?

Wir stehen kurz vor der Unterschfrift für einen COLUMBUS 641E. Wenn ich alle diese genannten Fehler, Reparaturen und Garantiefälle betrachte, wird mir schwarz vor Augen. Wir möchten eigentlich ein Urlaubsfahrzeug, keinen Hobbykeller.

Deshalb die alles entscheidente Frage: Wir groß ist denn wirklich die Fehlerhäufigkeit bei WESTFALIA ???

Das Prinzip eines Forums ist ja immer das selbe:
- Probleme laut melden
- Positive Aspekte verheimlichen

Gebt mir mal bitte ein "Bauchgefühl", damit ich guten Gewissens unterschreiben kann.

Vielen Dank.

Gruß, Jörg

unser Columbus 600D von 2012 (jetzt 300Tkm und vermutlich weit über Tausend Übernachtungen, auch viel im Winter genutzt),
hat uns im Großen nur Freude bereitet.

Natürlich gab es das eine oder andere kleine Problem, aber das haben ALLE anderen Hersteller auch, das muss man zur Not auch mal selber zum Schraubendreher greifen oder einen kompetenten Schrauber zur Hand haben.

Das ist nun mal Manufakturfertigung und wo Menschen arbeiten passieren Fehler.

Und ja die Fußbodenhzg. muss ab und an gespült werden, und die Hydronic ist nach 5000 Betriebsstunden reif für nen Austausch, aber bis dahin hat man das mit Abstand beste Heiz/WW Konzept in einem Kastenwagen !

Bei mir gabs auch nie Probleme mit Kulanz, der erste Sensor für die Kühlbox wurde mir kostenfrei zugeschickt, ebenso Ersatz für den ausgeleierten BettKlappMechanismus.

UND , wenn DU eine brauchbare Wasserheizung, die Klapp-Sitzbank vorn, das verschiebare Heckbett zu schätzen weisst, gibt es ohnehin nur den Columbus.

Ansonsten ist man auch mit einem Ammundsen (ähnliches Inneraum Styling) oder einem gut ausgestattetem Cever Drive (den gibt es auf Wunsch auch in dunkelgrau innen) prima unterwegs.

Unser Nächster (wenn der hier die 500Tkm voll hat , oder mir vorher noch ein 2015er 3Ltr. über den Weg läuft ) wird mit ziemlicher Sicherheit wieder ein Columbus .

Hallo unbekanter (Du hast keinen Namen genannt),

das klingt doch recht gut. Und über kleine Probleme reden wir sowieso nicht.

Wie immer gibt es beim Kauf eines Wohnmobiles ein paar weiche und ein paar harte Kriterien. Und weil so ein Teil ja schließlich auch ein paar Euro kostet sollte man sich darüber einige Gedanken machen. Denn zumindest bei uns ist ein COLUMBUS 641E nicht aus der Portkasse zu bezahlen.

Die harten Kriterien sind gewesen:
- Rahmenfenster
- relativ "hochwertiger" Ausbau
- Platz für 4 (2 Erwachsene, 2 Kinder < 15 Jahre)
- mittelfristig angenehme Größe für Reisen von Mama und Papa, ohne Kinder
- Dieselheizung
- FIAT Ducato - Basis
- Flexibilität

Ein weiterer Punkt ist schwer zu erklären. Es geht dabei um so etwas wie "langfristig anhaltende Funktionssicherheit". Die ist aus meiner Sicht in einem Kastenwagen mit Original Blechhütte wesentlich höher anzusetzen, als sie in einem zusammengeklebten Sandwichgehäuse mit dem Titel "Teilintegriert" zu finden ist. Ich mag vielleicht damit auch falsch liegen. Aber die Fahrzeuge, die zigtausendfach als Paketbomber auf den europäischen Autobahnen unterwegs sind, hinterlassen bei mir einen besseren Eindruck, als die in Kleinserie zusammengeschusterten TI´s mit viel zu langen Hängepopos.

Jetzt bin ich etwas abgedriftet, sorry. Wollte mich eigentlich nur für Deine Antwort bedanken.

Gruß, Jörg

Hi Jörg,

ich denke wenn Ihr mit 4 Personen im Kastenwagen klar kommt ist der Columbus 640 ein gute Wahl, zumal wenn langfristig auch als 2 Personen Mobil gedacht.

Was die Langfristquali angeht , hatte ich am FIAT in den 7 JAhren / 300Tkm fast gar nix, (Bremsen/Zahnriemen ( beides bei 160Tkm - normaler Verschleiss) , DPF Sensor (um die 100€) , Lüfterpanel (Lüfterlager ausgeleiert ca. 250€)). Sowie ein Drucksensor im Ladedruck Regelkreis - das war zwar auch nur ein 50€ Ersatzteil hat mich aber eine Woche Suche inkl. neuem Turbolader gekostet (da hatte das Auto aber auch schon 250Tkm) ...

Am Ausbau gabs ein paar einzustellende/klappernde Türen/Schieber, 3x den Sensor der Kühlbox, ein WW Schlauch war geknickt , und der Klappmechanismus am Bett (den nutzen wir aber auch täglich) funktioniert (ohne ausleiern) erst nachdem ich die vernieteten Gelenke auf Nadellager umgebaut habe...

Thorsten

relativ "hochwertiger" Ausbau

Mit den Anführungszeichen liegst du schon richtig. Die Qualität ist schon sehr relativ.
Alles andere mag passen.
Ausser der Tatsache, dass du mit 4 Leuten sicher die 3,5 to Marke knacken wirst.
Rechne da lieber mal nach, ausgehend von einem Leergewicht (ohne Fahrer, alle Tanks leer) von über 3 to.

Hallo,
die 3,5 to. Marke wird sicher sehr sehr knapp. Wir wollten aber sowieso ein 40 H Chassis, weil das aus meiner Sicht eine sinnvolle Investition und Sicherheit (größere Bremsen) und Haltbarkeit (max. Achslast höher) ist.