Guten Morgen!
Tom, ich widerspreche Dir ja nur selten
, aber mit den Solarpanel-Gedanken bin ich nicht dabei!
Die 24V (oder mehr) sind sogar netter, sie liefern eine höhere Spannung an den Regler, der macht in jedem Fall die passende Ladespannung draus. Ein MPPT-Regler braucht man dann, sollte man aber sowieso einbauen. Und je mehr Spannung vom Modul, desto geringer der Strom, also auch eine dünnere Leitung möglich bzw. weniger Verlust (-> darum auch Hochspannungsleitungen für Langstreckenübertragung
). Auch Deine Module liefern (hoffentlich) mind. 19V am Stecker vor dem Regler ab, sonst wäre der Ertrag wirklich eher gering, da bei Abschattung die Spannung fällt und der Regler eine gewisse Spannungsdifferenz Eingang-Ausgang benötigt. Wenn das Modul dann im Peak zB 36V liefert, dann ist ggf. bei wenig Licht noch zB 22V da - also genug für die Regler-Differenz und Leitungsverluste.
Problem bei den Modulen ist immer, dass 2 oder mehr Module in ihrer Spannung (und ggf. ihrer Ausrichtung/Abschattung) zueinander passen müssen, sonst kommt der Regler nicht damit klar, der kann nur einen Arbeitspunkt auswählen. Ggf. ist das auch bei einem fest verbauten und einem tragbaren Modul das Problem - schon allein durch die unterschiedlichen Sonneneinfallwinkel! U.U. würde ein Modul alleine mehr / den gleichen Ertrag bringen, da es im Maximum der Reglerkurve läuft. Wird nur schwierig das Dachmodul abzuklemmen.
Aus meiner Sicht gibt es derzeit
kein 100W Modul, das ohne Überstand auf das Dach in der Mitte passen würde. TOGO baut, so weit ich weiß, keine 100W auf und Flexmodule mit 100W passen nur auf die Nase. Überstand ist optisch
und, aus meiner Sicht, befestigungstechnisch nicht so einfach.
Letztlich kann das Modul nur eine Unterstützung bieten. Das Modul auf meinem CJ hat den Winter über die Batterien auf gutem Ladestand gehalten, ohne Landstrom oder fahren. Im Nutzungszeitraum, bei mir eher "nur wenn es warm ist", gleicht es an Standtagen ungefähr den Verbrauch des Kühlschrankes während des Tages aus - wenn zumindest etwas Sonne da ist. Nachtverbrauch, Heizung, Licht usw. geht dann über Akku-%. Mehr ist durch die Dachform nicht realistisch. Und "im Schatten stehen" geht natürlich nicht.
Loch durch's Dach braucht es schon, Kabel durch die Heckklappe wird schwierig, da recht dick und der Weg dann noch länger...
Für ein tragbares Modul kann man das Kabel durch die Vordertür führen.
In jedem Fall ist es eine gute Sache für die Akkus, gerade, wenn das Auto auch mal zwei Wochen und länger zuhause vor der Tür steht, oder man unterwegs mal 2-3 Tage (im Sommer) entspannt stehen will.
Chris